Grob oder fein?
Mahlgrad der Pfeffermühle richtig einstellen
Bei nahezu allen modernen Pfeffermühlen kann der Mahlgrad nach Wunsch eingestellt werden. Je nach Art der Pfeffermühle gibt es verschiedene Möglichkeiten der Mahlgradeinstellung.
Beim Einstellen des Mahlgrades sollten Sie ein paar Dinge beachten, um das Mahlwerk der Pfeffermühle zu schonen.
Halten Sie die Mühle mit dem Mahlwerk nach oben
Beim Verstellen des Mahlgrades sollte man darauf achten, dass sich kein Pfeffer mehr im Mahlwerk befindet.
Hierzu dreht man die Pfeffermühle um, so dass das Mahlwerk nach oben zeigt. Anschließend sollte man die Mühle leicht schütteln, so dass der noch im Mahlwerk befindliche Pfeffer in das nun unten befindliche Depot zurückfällt. Anschließend kann man den Mahlgrad wie gewünscht einstellen.
Befindet sich beim Verstellen des Mahlgrades noch Pfeffer im Mahlwerk, kann dies dazu führen, dass sich der Mahlgrad durch mechanische Blockierungen nur schwergängig verstellen lässt.
Insbesondere bei Pfeffermühlen mit Keramikmahlwerk ist ein Verstellen des Mahlwerkes gegen einen mechanischen Widerstand nicht ganz gefahrlos, da die Keramik relativ empfindlich ist.
Welchen Mahlgrad sollte man für welche Speisen wählen?
Zunächst ist der gewünschte Mahlgrad eine Frage des persönlichen Geschmacks. Dennoch gibt es einige Grundregeln, die man beachten sollte, um zu einem guten Geschmackserlebnis zu kommen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass auf gegrilltem Fleisch, Carpaccio, Salaten oder ähnlichen Speisen eher grob gemahlener Pfeffer eingesetzt wird. Hier liegt der Schwerpunkt eher auf dem Geschmack und der Textur des Pfeffers, die beim Essen direkt wahrnehmbar sind.
Möchte man beispielsweise Suppen, Gulasch oder Soßen würzen, bei denen der Pfeffer Bestandteil einer Masse wird und nicht direkt wahrnehmbar ist, greift man meist eher zu feiner gemahlenem Pfeffer.
Aber Vorsicht: Je feiner der Pfeffer gemahlen wird, desto größer ist die Oberfläche des Mahlguts und damit der Einfluss auf den Geschmack. Bei feiner gemahlenem Pfeffer sollte man also öfters mal abschmecken und nicht zu Beginn gleich zu stark würzen.