Die richtige Drehrichtung und Technik
Wie sollte man eine Pfeffermühle drehen?

Das Wichtigste zuerst: Man kann eine Pfeffermühle durch Drehen in die falsche Richtung nicht beschädigen. Im schlimmsten Fall kommt einfach kein gemahlener Pfeffer heraus. Allerdings sollte man bei der Nutzung der Pfeffermühle ein paar grundlegende Regeln beachten, damit sie intakt bleibt.

Pfeffermühle im Uhrzeigersinn drehen

In der Regel wird Pfeffer gemahlen, wenn der Kopf der Mühle im Uhrzeigersinn – also rechts herum – gedreht wird.

Drehen in die falsche Richtung oder ein Wechsel der Drehrichtung wird die Mühle nicht beschädigen. Allerdings kann es sein, dass je nach Mahlwerk (bzw. Hersteller) dann kein Pfeffer gemahlen wird und die Mühle einfach leer läuft.

Für ein gleichmäßiges Mahlergebnis bietet es sich an, die Mühle nur im Uhrzeigersinn zu drehen. Dabei sollte man besser nachgreifen, statt immer wieder eine jeweils halbe Drehung im und gegen den Uhrzeigersinn auszuführen.

Mühlen mit Keramikmahlwerk nie leer drehen

Eine Pfeffer- oder Salzmühle mit Keramikmahlwerk sollte man nie leer, also ohne Mahlgut darin, verwenden. Auch nicht zum Testen.

Das Mahlgut wirkt wie eine Trennschicht für die sehr harten, aber etwas bruchempfindlichen Keramikzähne des Mahlwerks. Reiben die Zähne direkt aneinander, besteht die Gefahr, dass sie abbrechen und das Mahlwerk beschädigt wird.

Daher sollte man auch beim Ausprobieren im Geschäft oder direkt nach dem Kauf darauf achten, dass sich immer etwas Mahlgut in der Mühle befindet. In der Regel werden Pfeffermühlen auch mit ein wenig Pfeffer darin ausgeliefert, so dass hier keine Probleme zu erwarten sind.

Nicht über Wasserdampf verwenden

Außerdem sollte man Pfeffermühlen – egal mit was für einem Mahlwerk – nicht zu dicht über aufsteigendem Wasserdampf verwenden.

Dies kann zum einen dazu führen, dass der Pfeffer im Mahlwerk verklebt und die Mühle anschließend gereinigt werden muss. Zum anderen können manche Stahlmahlwerke durch die eintretende Feuchtigkeit Schaden nehmen.